- Heinrich-Heine-Preis
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vom Minister für Kultur der DDR 1956 gestifteter und 1957-90 vergebener Literaturpreis, der jährlich am 13. 12., dem Geburtstag H. Heines, für herausragende lyrische Werke und literarische Publizistik verliehen wurde. Bis 1977 gab es jährlich für beide Sparten je einen Preisträger (Dotierung für beide zusammen 12 500 M, ab 1978 wurde nur noch eine Auszeichnung vergeben (Dotierung: 10 000 M). Einen Preis erhielten u. a. 1958 M. Zimmering, 1959 W. Herzfelde, 1962 H. Kant und P. Wiens, 1963 H. Kahlau, 1964 G. Deicke, 1965 H. Knobloch und W. Werner, 1966 H. Preißler, 1968 U. Berger, 1970 R. Recknagel, 1971 V. Braun, 1972 W. Kaufmann und S. Hermlin, 1973 Sarah Kirsch, 1975 Eva Strittmatter, 1976 H. Czechowski und D. Süverkrüp, 1978 E. Richter, 1979 J. R. Rennert, 1983 D. A. Granin, 1984 B. Engelmann, 1987 M. Jendryschik, 1988 P. Rühmkorf, 1989 Steffen Mensching (* 1958) und 1990 Hans-Eckardt Wenzel (* 1955).
Universal-Lexikon. 2012.